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Was macht ein Six Sigma Black Belt – Aufgaben und Funktion

Die Rolle des Six Sigma Black Belt ist mit seinen Aufgaben entscheidend für den Erfolg von Six Sigma Projekten. Dabei handelt es sich bei einem Black Belt um eine qualifizierte Person in einem Unternehmen, die spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Six Sigma-Methodik besitzt. Die Bezeichnung „Black Belt“ ist eine Analogie zum Karate, bei dem schwarze Gürtel für hohe Kompetenz und Meisterschaft stehen. Ähnlich verhält es sich bei Six Sigma, wo ein Black Belt die Fähigkeit hat, komplexe Probleme zu lösen und eine führende Rolle bei der Umsetzung von Verbesserungsinitiativen im Unternehmen zu übernehmen.

In seiner Funktion als Projektleiter können Sie den Black Belt als Regisseur von Verbesserungsprojekten betrachten, der die Verbesserungsprojekte künstlerisch gestaltet und für eine angemessene Projektgestaltung und somit für den Projekterfolg verantwortlich ist. Als Projektleitfaden gibt der DMAIC-Zyklus dem Black Belt den Handlungsrahmen vor. Der Erfolg des Projektes des Six Sigma Black Belts und seiner Teammitglieder wird schließlich an den verbesserten Kennzahlen und konkreten Einsparungen festgemacht.


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Welche Aufgaben übernimmt der Six Sigma Black Belt im Verbesserungsprojekt?

Die Aufgaben eines Six Sigma Black Belts variieren je nach Unternehmen und Projekt. Typischerweise lassen sich die Aufgaben aber in konkrete Aufgabenfelder unterteilen.


Projektidentifikation und Priorisierung

Als Regisseur leitet ein Black Belt  das Team und verantwortet die Projektarbeit und -dokumentation. Hierfür arbeitet er mit dem Management und den relevanten Abteilungen zusammen, um potenzielle Projekte zu identifizieren und zu priorisieren, die signifikante Verbesserungen in Prozessen oder Produkten erzielen können. Ebenso erstellen Black Belts detaillierte Projektpläne, um die Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen zu steuern und sicherzustellen, dass das Projekt im Zeitplan bleibt.


Datenanalyse, Ursachenanalyse und Lösungsfindung

Black Belts sammeln Daten über bestehende Prozesse und Leistungskennzahlen. Sie nutzen statistische Analysen, um Problembereiche zu identifizieren. Um die zugrunde liegenden Ursachen von Problemen zu ermitteln und zu verstehen, greifen Black Belts auf Werkzeuge, wie dem Ishikawa Diagramm oder der 5-Why-Analyse zurück. Basierend auf den Datenanalysen und Ursachenanalysen entwickeln Black Belts Lösungen und Verbesserungsvorschläge. Ziel ist es dabei, die identifizierten Probleme zu beheben und die Prozessleistung zu verbessern.

Als Regisseur leitet ein Black Belt  das Team und verantwortet die Projektarbeit und -dokumentation. Zu den Aufgaben des Black Belts gehört es außerdem, den verbesserten Prozess stabil und somit die Prozessoptimierung aufrecht zu erhalten. Weiterhin ist er dafür verantwortlich, den Projektstand sowie das Ergebnis des Verbesserungsprojektes an den Six Sigma Champion zu kommunizieren.

Six Sigma Black Belt Aufgaben

Projektplanung und -durchführung sowie Implementierung und Überwachung

Eine weitere Six Sigma Black Belt Aufgabe ist es, detaillierte Projektpläne zu erstellen, um die Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen zu steuern. Ebenso muss er sicherzustellen, dass das Projekt im Zeitplan bleibt. Nach der Umsetzung der Verbesserungen überwachen die Black Belts die Auswirkungen der Veränderungen und stellen sicher, dass die Prozessverbesserungen nachhaltig sind.


Teamführung, Koordination, Schulung und Coaching

Black Belts leiten das Projektteam und koordinieren die Zusammenarbeit der Teammitglieder, um die Projektergebnisse zu erreichen. Außerdem unterstützen und schulen sie Green Belts und andere Teammitglieder in Six Sigma-Methoden und -Werkzeugen. Durch ein angemessenes Training aller Beteiligten stellt der Six Sigma Black Belt sicher, dass der Wandel in die Methodik hineingetragen wird und die Methoden und Werkzeuge konsequent angewandt werden. Er trägt dafür Sorge, dass die Teilnehmer das Training verstehen und letztendlich auf die Verbesserungsprojekte anwenden können.


Welche Fähigkeiten und Kompetenzen muss ein Six Sigma Black Belt mitbringen?

Nur, wenn Sie als Black Belt bestimmte Fähigkeiten und Kompetenzen aufweisen, können Sie die Aufgaben angemessen realisieren und somit Ihre Rolle innerhalb der Verbesserungsprojekte erfüllen. Ähnlich wie ein Zehnkämpfer sollte auch der Black Belt in verschiedenen Disziplinen zur erweiterten Elite gehören. Dabei muss er aber nicht in allen Bereichen zur absoluten Spitze gehören.

So ist es für den Black Belt Voraussetzung, dass er eine hohe Auffassungsgabe aufweist und sich schnell in neue Themenbereiche einlernen bzw. hineinversetzen kann. Sowohl in Coachings, als auch in seinen eigenen Verbesserungsprojekten kann eine hohe Auffassungsgabe hilfreich sein. Tiefgründige Soft Skills sowie eine gute Portion Selbstvertrauen sind wichtig, damit der Black Belt das Team zielgerichtet steuern kann.  Auch sollte er sicher in der Anwendung von Methoden und Werkzeugen sein. Abgerundet wird das Profil des Black Belts durch eine projektorientierte Denkweise, analytische Fähigkeiten sowie einer ausgeprägten Freude an Veränderungen.


Wo ist der Six Sigma Black Belt hierarchisch im Unternehmen eingeordnet?

Der Black Belt ist der hochrangigste Verantwortliche im Verbesserungsprojekt von Six Sigma. Damit steht er über dem Green, Yellow und White Belt. Oftmals übernimmt der Führungsnachwuchs aus dem unteren bzw. mittleren Management die Rolle des Black Belts. Bei erfolgreichem Abschluss bieten die Verbesserungsprojekte einigen Black Belts auch eine gute Plattform, um sich für höhere Managementaufgaben zu empfehlen. Somit bietet die Entscheidung für einen Black Belt Unternehmen mehr als nur die Chance, durch Six Sigma Projekte Verbesserungen und Einsparpotenziale zu erzielen. Oftmals nutzen Organisationen die Verbesserungsprojekte auch als Führungstraining für High Potentials, die dadurch auf zukünftige Aufgaben vorbereitet werden sollen.


Wie wird ein Six Sigma Black Belt ausgebildet?

Eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Tätigkeit als Black Belt ist sicherlich eine fundierte Ausbildung. Weltweite Standards geben dabei eine Ausbildungszeit von 4 Wochen vor. Auch die Schulungsinhalte, die sich meistens an den Richtlinien der American Society for Quality ASQ orientieren, sind größtenteils vergleichbar. Parallel zum Training führt der angehende Black Belt ein erstes Verbesserungsprojekt durch. Idealerweise sollte er für dieses Trainingsprojekt die gleichen strengen Regeln ansetzen, wie für zukünftige Projekte des Black Belts.  Das Ausbildungsprojekt, das ein Six Sigma Champion bestätigt, dokumentiert anschließend der Trainer im Abschlussbericht. Hat er am Ende seiner Ausbildung die Abschlussprüfung bestanden, erhält der Black Belt ein Zertifikat.

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